Motten sind so ziemlich der schlimmste Alptraum, wenn es um Kleider, Stoffe und Wolle geht. Und da ich von allem in meiner Wohnung wirklich viel potentielles Futter habe, erzähle ich euch heute, was ich tue um Motten zu vermeiden.

Häkeln und Mittelalter sind meine beiden größten Hobbies- und beide brauchen Rohstoffe aus Wolle. Aus diesem Grund habe ich nicht nur eine große Sammlung an Garnen und Kammzügen zum Spinnen, auch Woll- und Seidenstoffe, sowie Decken und Kleidung aus Wolle liegen und hängen bei mir rum. Das Thema Mottenschutz ist also ziemlich wichtig für den Herzmann und mich.

So schützt ihr euer Garn vor Mottenbefall

Als wir in Freiburg gewohnt haben, hatten wir tatsächlich ein mittleres Mottendrama. Ich erinnere mich daran, dass wir ziemlich viel Material entsorgen mussten und es wirklich verdammt aufwändig war die Biester wieder loszuweerden. Die Gegend in der wir gewohnt haben, war dank seiner Lage auch ein echtes Mottengebiet, das haben wir Monate später mal durch unsere Nachbarin erfahren. Motten sind nämlich kein Hygieneproblem, sondern sie können mal eben durchs offene Fenster fliegen und ihre Eier ablegen. Seit dem bin ich ziemlich pingelig und räume lieber zu oft meinen Schrank um, als zu wenig.

Warum fressen Motten Wolle?

Die Kleider-Motte ist wohl der unbeliebteste Schmetterling der Welt. Die Larve dieses Falters ernährt sich von Tierhaaren und bevorzugt folglich auch alles, was aus Haar ist- Wollknäule ebenso wie Stoffe mit Wollanteil. Jedes Mottenweibchen legt bis zu 250 Eier aus denen sich die kleinen gefräßigen Biester entwickeln. Die Larven benötigen dass Keratin in den Fasern um zu Wachsen und sich weiterzuentwickeln. Allerdings fressen sie auch andere Fasern- nur das mit dem Verdauen klappt dann nicht. Pro Jahr sind auf diese Weise bis zu vier Generationen möglich.

Vielleicht tröstet es euch: die Kleidermotte ist ein weltweites Problem und wird auch schon in sehr alten Aufzeichnungen erwähnt. Motten sind also kein neues Phänomen und ihr seid auch nicht die Einzigen, die gegen sie kämpfen.

Das könnt ihr tun um eure Wolle vor Motten zu schützen

Es gibt eine ganze Menge Möglichkeiten Kleidermottenbefall vorzubeugen- einige sind erfolgreicher, andere sind nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Wichtig ist aber auch, dass ihr diese Maßnahmen nicht nur in eurem Wollschrank vornehmt, sondern am besten überall, wo ihr Textilien lagert. So minimiert ihr die Gefahr, dass sich irgendwo anders Motten einnisten und dann doch noch in euren Wollstash wandern.

So schützt ihr euer Garn vor Mottenbefall

Regelmäßiges Putzen und Lüften gegen Motten

Was ist ungemütlicher als ein zugiges Plätzchen, durch das permanent jemand durchwischt und es noch nicht mal was zu essen gibt? Nicht viel, soviel ist klar. Aber nicht nur uns geht das so, auch Motten mögen es eher ruhiger. Aus diesem Grund solltet ihr regelmäßig darauf achten, dass ihr eure Lagerorte für eure Wolle durchputzt und regelmäßig lüftet. Ich versuche einmal im halben Jahr meinen Wollschrank durchzulüften und umzuräumen. Das ist dann auch eine tolle Gelegenheit nochmal auszumisten und verborgene Schätze zu entdecken.

Lavendelöl und Zedernholz als natürlicher Mottenschutz

Könnt ihr euch noch an Omas Lavenddelkissen erinnern? Die geben nicht nur euren Sachen einen tollen Geruch, sondern schützen sie auch vor Motten. Die mögen nämlich keine starken Gerüche wie den von Lavendel, Zeder oder Nelke. Wichtig dabei ist, dass ihr diese natürlichen Mottenschützer regelmäßig auffrischt. Gerade Säckchen verlieren schnell ihren Duft. Zendernholz ist da ein bisschen Langlebiger. Ich habe meine Zendernholzstücke im Schrank nun schon sei zwei Jahren. Bisher leisten sie mir gute Dienste, allerdings muss man diese regelmäßig abschmirgeln und aufrauen, weil auch sie sonst ihren Duft verlieren und dann nicht mehr schützen.

So schützt ihr euer Garn vor Mottenbefall

Mottenpapiere

Mottenpapiere gibt es mit verschiedenen chemischen Stoffen- einige sind auch für Menschen nicht ganz unbedenklich. Ich versuche so gut wie möglich diese Papiere zu vermeiden. Sie kommen lediglich bei meinen Mittelalterkleidern zum Einsatz, da ich diese in einem seperaten Raum lagere. Für meinen Wollstash und meine normale Kleidung nehme ich sie gar nicht.

Luftdicht lagern- so haben Motten keine Chance

Es gibt verschiedene Möglichkeiten euer Zeug luftdicht zu lagern- ob in versiegelten Kisten oder vakuumiert. Ich habe damit selbst noch keine Erfahrungen mit Boxen gemacht. Lagerboxen mit Gummiring sind relativ kostenintensiv. Allerdings besteht bei normalen Lagerboxen die Gefahr, dass doch durch eine Spalt eine Motte durchkommt. Am besten lässt sich die Lagerung in Boxen mit Mottenpapier oder anderen natürlichen Mottenschutzmitteln kombinieren.

Das könnt ihr gegen Motten in eurer Wolle tun

Trotz aller Vorsicht ist nicht komplett ausgeschlossen, dass es doch mal ein Mottenweibchen schafft ihre Eier bei euch im Schrank zu bunkern. Auch in diesen Fällen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wass ihr tun könnt.

Einfrieren von befallenen Stücken

Motten sind zwar sehr resistent, allerdings haben sie ein Problem mit großer Hitze oder großer Kälte. Da Wolle allgemein nicht wirklich mag, wenn man sie in kochendes Wasser tunkt, kommt für eine Soforthilfe bei eurem Stash nur das Einfrieren in Frage. Die Textilien sollten für mindestens eine Woche im Gefrierschrank gelagert werden. Solltet ihr viel Wolle haben, würde es sich empfehlen Einheit für Einheit vorzugehen und die bereits gefrostete Wolle in eine Kiste zu packen. So kann ein neuer Befall vermieden werden. Nach einigen Wochen solltet ihr aber nochmals nachkontrollieren ob wirklich alle Larven dem Kältetod zum Opfer gefallen sind.

Die Garne (oder Kleidungsstücke) nur zu waschen reicht in der Regel nicht aus. Eine normale Wäsche überleben die Eier im Normalfall ganz gut.

Schlupfwespen als natürliche Fressfeinde von Mottenlarven

Schlupfwespen sind Mini-Insekten, die mit dem bloßen Auge kaum sichtbar sind. Sie sind die natürlichen Feinde der Motten, da sie ihre Eier in den Eiern der Motten ablegen und somit ein Ausbreiten der Population verhindern. Sobald die Motten ausgerottet sind, können sich auch die Schlupfwespen nicht mehr vermehren und sterben ebenfalls ab. Aber keine Sorge, ihr habt später keine zig Fliegenleichen im Schrank. Die Mini-Mottenfresser zerfallen einfach zu Hausstaub und sind unschädlich für Mensch, Tier, Pflanze oder eure Wolle.

Schlupfwespen bekommt ihr im Internet. Im Anschluss erhaltet ihr Trägermaterialien mit Eiern, die ihr einfach in den Schank legt. Der Nachteil ist, dass ihr viele Träger benötigt und diese relativ teuer sind.

So schützt ihr euer Garn vor Mottenbefall

Entsorgen von stark befallenen Stücken

Das letzte Mittel ist das Entsorgen. Sind die Garne schon so zerfressen oder kommt euch aus einer Schublade ein Schwarm Motten entgegen macht es Sinn die Sachen zu entsorgen. Das heißt aber natürlich nicht, dass ihr alles wegwerfen müsst. Überlegt euch einfach gut, ob es euch das Material noch wert ist, oder ob es schlicht zu stark beschädigt wurde. Solltet ihr euch für die Variante „in die Tonne kloppen“ entscheiden, ist es wichtig den Müllsack schnell zu entspogen, bevor zu viele Motten wegfliegen und sich in der Wohnung ausbreiten.

Nach der Mottenbekämpfung ist vor der Mottenbekämpfung

Egal wofür ihr euch entscheidet- Einfrieren, Schlupfwespe oder chemische Keule (die ich explizit nicht in diesem Beitrag erwähnt habe) ihr müsst nach einigen Wochen kontrollieren, ob die Maßnahme Erfolg hatte. Um eine Neupopulation zu verhindern solltet ihr zudem die vorbeugenden Tipps nutzen und regelmäßig lüften und putzen.

Motten im Strickpullover- was ist bei handgemachten Kleidungsstücken zu beachten?

Natürlich machen sich Motten nicht nur über unverarbeitete Wolle her, sondern auch gerne über Kleidungsstücke aus Wolle. Im Grunde gelten auch hier die oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen und auch die Gegenaktionen sind hilfreich.

Kleidungsstücke wie Tücher und Schals solltet ihr gut lüften und im besten Fall waschen, bevor ihr sie in den Schrank legt. Mottenlarven werden von Hautschuppen und dem menscchlichen Geruch angezogen. Wie ihr eure selbstgemachten Stücke richtig pflegt könnt ihr auch hier nachlesen.

Zudem solltet ihr regelmäßig die Sachen auslüften. Einmal im Quartal selbstgestrickte Pullover ausschütteln und für einige Stunden an die Frische Luft hängen kann dabei schon helfen. Und auf diese Weise bemerkt ihr eine Mottenkinderstube auch schneller als wenn ihr dies nur einmal im Jahr macht. Bei dieser Gelegenheit könnt ihr die Kleidung auch auf Löcher im Gewebe untersuchen und diese frühzeitig stopfen. Auf diese Weise könnt ihr vermeiden, dass ihr eure selbstgemachten Lieblinge entsorgen müsst.

Mottenbefall ist ärgerlich und einige Finden Motten auch einfach eklig, er lässt sich aber in den Griff bekommen. Auch sind Motten kein Hygieneproblem, sondern können sich immer breit machen. Mit einer guten Vorbeugung macht man es den Biestern nur nicht ganz so einfach.

Hattet ihr schon einmal ein Problem mit Motten? Was habt ihr dagegen unternommen oder mit welchen vorsichtsmaßnahmen habt ihr besonders gute Erfahrungen gemacht. Hinterlasst mit gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen und Geheimtipps.

Motten in der Wolle verhindern
So schützt ihr euer Garn vor Mottenbefall

21 Comments on Wolle vor Motten schützen- das könnt ihr tun um Mottenbefall zu vermeiden

  1. Hallo Jasmin 🙂
    Danke für die vielen tollen Tipps!

    Bisher habe ich regelmäßig Lavendelsäckchen im Kleiderschrank hängen und lege sie auch zwischen die Wollpullover. Da die Säckchen relativ schnell ihren Duft verlieren knete ich sie immer mal wieder durch. Hat einen ähnlichen Effekt wie das abschmirgeln und aufrauen des Holzes, von dem Du geschrieben hast – duftet wieder ^^
    Ab und zu sprühe ich auch einfach mein Kopfkissenspray, das ebenfalls Lavendelöl enthält in den Kleiderschrank, so kommt auch ein feiner Nebel mit dem etherischen Öl auf die Kleidung.
    Zum Glück musste ich mich bisher noch nicht mit Kleidermotten herumplagen.

    Ich mag Deinen Blog sehr gern, er ist gut strukturiert und lesefreundlich. 🙂
    Liebe Grüße,
    Maren

    • Liebe Maren, danke für deinen Kommentar und dein Lob.
      Ich freue mich, wenn dir meine Beiträge gefallen und -noch wichtiger- weiterhelfen können.

      Liebe Grüße
      Jasmin

    • Hallo Maren! Dieses Drama kenne ich nur allzu gut. Hat man sie mal in der Wohnung, wird man sie nie wieder los – voallem, wenn man sich extrem stark verkleinern musste, man kein Loslasser-typ ist und in einer leider sehr vollen kleinen Wohnung lebt mit vielen geliebten Erinnerungsstücken. Der Wollteppich ist beschädigt. Das ist nicht mehr rückgängig zu machen. Was ich dagegen unternehme ist, dass ich hochempfindliche Wollsachen in Kleiderhüllen aufbewahre, unter diesen aber noch einen Schwerlastmüllsack hänge, durch den ich den Metallbügel bohre. Und in den Kleidersack selbst lege ich eine intensiv duftende Lavendelseife. Savon du Midi kann ich da nur empfehlen. Riecht extrem stark nach natürlichem Lavendel. Aber leider fressen diese widerlichen Viecher sogar die Plastik-Kleidersäcke noch an. Streift also lieber noch Schwerlast-Müllsäcke unter dem Kleidersack über den Kleiderbügel. Dann verfängt sich gewissermaßen der Lavendelduft im Innern. Seifenstück einfach unten reinlegen. Dann steigt das Aroma nach oben. Wichtig: Möglichst nur gaaaaaanz wenig Öffnung oben lassen. Hat bisher funktioniert, wenn man nicht so leicht an alles herankommt und man so nicht ständig wenden will.

  2. Ich habe Wolle geschenkt bekommen und dann festgestellt, dass einige Knäuelvon Motten zerfressen sind. Besteht die Gefahr, dass sich noch Eier der Motten darin befindend? Reicht es aus, wenn ich die Wolle für einige Wochen einfriere? Oder wie soll ich damit verfahren?

    • Hallo,
      Motten sind prinzipiell die Pest- und ja, wenn das Zeug bereits angenagt ist, besteht ein Risiko, dass sich darin auch bereits Eier befinden.
      Eine Möglichkeit ist es definitiv das Zeug einzufrieren. Ggf. kannst du das Garn auch zu Strängen wickeln und danach (also nach einer Kühlung) und für ein bis zwei Stunden auf über 60Grad erhitzen. Beim Erhitzen besteht aber durchaus die Gefahr, dass das Garn filzt.
      Ich hoffe das Hilft dir ein bisschen weiter.

  3. Meine schönste Jacke und mein neuer wollpulli haben mottenlöcher. Jetzt in den freezer legen? Hätte gerade Platz…. auch ein Bettmolton ist zerfressen u. Einer der daneben liegt nicht angestastet… danke für die Rückmeldung . P.s. ich lege nun alles wollige in den freezer? Vorher waschen?

    • Liebe Hanny, bitte entschuldige, dass ich dir erst jetzt antworte.
      (falls du schon eine Lösung gefunden hast, ist es aber trotzdem für andere interressant):
      Wenn du Platz hast, dann lege die Sachen ersteinmal und für mindestens 30 Tage in die Gefriertruhe. Bevor du handgestricktes oder Kleidungsstücke mit leicht aufdröselnder Struktur wäschst, würde ich an deiner Stelle die Löcher sichern, damit sich nichts aufribbelt.
      Wichtig ist bei der Wäsche, dass du die Stücke bei mindestens 60 Grad waschen kannst. Motten sind fies, die überleben 30Grad-Wäschen….
      Als Alternative sind für dich evtl. auch Schlupfwespen interessant. Diese kleinen Nützlinge kannst du online bestellen. Sie suchen Motteneier und legen ihre eigenen Eier darin ab. Die Baby-Schlupfwespen ernähren sich vom Inhalt der Motteneier. Gibt es keine Motteneier mehr, vermehren sich die Schlupfwespen nicht.
      Liebe Grüße

  4. Hallo, nach lesen Deiner letzten Antwort stelle ich mir die Frage wie lange befallene Kleidung denn nun tiefgefroren werden sollte. Das Spektrum der von mir gelesenen reicht von 24 Stunden bis hinzu Deinen „mindestens 30 Tage“ … was ja eine verdammt lange Zeit ist.
    MfG

    • Hallo, bitte entschuldige die verwirrung. Normaleweise beträgt die Zeit,die du bei Verdacht Kleidung im Gefrierscharank aufbewahren solltest etwa ein bis zwei Wochen. Bei starkem befall würde ich jedoch deutlich länger die Stücke tiefkühlen. Motteneier sind ziemlich wiederstandsfährig. Im Kommentar gebe ich also MEIN Vorgehen wieder. (allerdings bin ich auch paranoid was Motten angeht 🙂 Ich hoffe das bringt wieder etwas Klarheit.

  5. Hallo,

    was ich noch nicht verstanden habe, ist, ob ich außer dem Einfrieren auch noch waschen sollte?
    Unser Wolle-Walk-Anzug vom Baby hat nach einem Jahr in Schrank ein kleines Loch und diese verräterischen weißen Fitzel :‘-(
    Die müssen doch auch weg oder reicht Frieren und Ausklopfen?
    Danke!

    • Bei Kleidungsstücken ist Waschen sicherlich die Beste Option. Da ich ja nur Wolle zum Zeitpunkt des Artikels schützen wollte/musste, habe ich den Aspekt tatsächlich gar nicht berücksichtigt. (Wird wohl mal Zeit für ein Update:-)

  6. Hallo,
    das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ja immer aktuell.
    Wie sieht’s denn aus, wenn man die Wolle für 1-2 Minuten in die Microwelle packt? Bei 600 Watt? Zerstört das die Motteneier?
    Liebe Grüße Iris

    • Hallo,
      Theoretisch müsste das funktionieren, ich hab aber noch nie eine Microwelle besessen und würde mich daher nicht als Expertin für diese Methode sehen.:-)

  7. Hallo Jasmim, ein älterer Beitrag von dir wurde mir bei Google ausgespuckt, ich suche nämlich tatsächlich nach Empfehlungen für ein Vorgehen, wenn man Schränke voller Stoffe hat und dann feststellt, dass man einen Mottenbefall hat – zu Hilfe! Ich nähe und habe Kisten voller Stoff, hunderte Euro, wie vermutlich jeder Nähsuchti, aber ich finde keine Blogbeiträge dazu von jemandem, der näht. Entweder man redet nicht darüber, oder man konnte einen starken Befall verhindern, sodass es nicht lohnt, darüber zu schreiben?
    Jedenfalls danke für deine Anregungen, ich vermute wir hatten schon immer Motten im Haus, da die Vorbesitzer überall Tierhaarteppich haben und sich relativ wenig um alles gekümmert haben, das Haus ist allgemein in eher schlechtem Zustand und der Speicher relativ offen nach außen und zum Wohnbereich hin. Wir haben auch Mäuse, aber das ist ne andere Geschichte… Nun habe ich aber den Salat! Hast du evtl. noch einige Tipps zur sicheren Lagerung (die behandelten Stoffe will ich dann sicher wissen) von wirklich vielen Stoffstücken? Vakuumieren? Wo bekäme man solche Boxen her, von denen du schreibst? Vermutlich sind Schlupfwespen sowieso die einzig sichere Methode für uns…? Würde mich über Antwort sehr freuen. Schönen Blog hast du! LG Larissa

    • Hallo LArissa, bitte entschuldige die Späte Antwort… Ja Motten sind mies. Ich würde tatsächlich inzwischen vorrangig Vakuumieren, dann sind gereinigte Stücke auch wirklich wirklich sicher. Ich komme derzeit mit meinen Boxen (ich hab sie z.b. von Ikea, ganz gut zurecht, aber wirklich ideal sind sie nicht, da sie nicht komplett Luftdicht sind.

  8. Liebe Jasmin, danke für die Infos

    Die Generation meiner Oma *1896
    haben ihre Lieblingssachen in Zeitungspapier eingewickelt.
    Motten ist es angeblich nicht möglich, sich durch Zeitungspapier zu fressen

  9. Hallo, eine kurze Frage. Ich frage mich schon seit längerem wie ich getragene Wollpullover am besten lagere. Habe leider in meiner alten Wohnung ein größeres Teppich(Speck) Käfer Problem gehabt und in der neuen Wohnung waren sehr viele von den kleinen Biestern draußen und sind dann reingeflogen. Seit wir Fliegengitter haben hat sich das „Hereinfliegen-Problem“ weitesgehend erledigt, aber der ein oder andere Käfer wird wohl irgendwo in der Wohnung einen Unterschlupf gefunden haben und jetzt überwintern. Wie man die Käfer bekämpft weiß ich (leider) mittlerweile sehr gut, aber was tun mit getragenen Kleidungsstücken aus Wolle? Jedes mal waschen möchte ich die Kleidung nicht (tut der Wolle ja auch nicht gut) aber einfach so mit minimalem Schweißgeruch (den riechen Motten und Teppichkäfer ja leider auch noch nach gründlichem auslüften) würde ich die Kleidung ungerne ungeschützt zurück zu der anderen (z.T aus Wolle bestehenden) Kleidung packen. Irgendwelche Ideen? Lg Pia

    • Hi, Speckkäfer sind natürlich der End Boss, da ich keine Nützlinge kenne, die helfen können. Ich glaube in diesem Fall würde ich Vakuum-Beutel austesten. Einfach kleidungsstück rein und vakuumieren. Aber ob das vollkommen schützt, weiß ich tatsächlich auch nicht.

  10. Hallo, ich hatte zum Glück noch keine Kleidermotten, beschäftige mich prophylaktisch mit dem Thema
    Ich habe hier gelesen das erhitzen auf 60 Grad gut ist, da kam mir eine Idee, die zumindest für Wolle interessant sein könnte, aber nicht für Pullover
    Wie wäre es Wolle in große Weckgläser zu stopfen und diese ohne Wasser darin mit Einkochklammer und Gummiring zu verschließen. Dann ab in ein heißes Wasserbad. Einkochautomat oder großer Kochtopf. Die Gläser müssten allerdings mit Steinen beschwert werden da sie, weil sie selbst kein Wasser enthalten leichter sind als Wasser und oben schwimmen würden
    Wäre das eine Möglichkeit Wolle zu erhitzen ohne sie zu zerstören?

    • Hallo Britta,
      das ist eine echt spannende Idee. Leider hab ich keinen Einkochautomaten, sonst würde ich das wirklich mal testen. Falls du es ausprobierst, fände ich einen Bericht super interessant!
      Liebe Grüße
      Jasmin

    • Gute Idee mit dem Einwecken, aber dann kann man die Teile auch in den Backofen. Oder wer eine Sauna hat, kann die auch in die Sauna stecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert