Wenn ich normalerweise meinen Mail-Account öffne ploppen mir unzählige Benachrichtigungen entgegen- von meinem Blog, von Blogs, die ich gerne lese. Ab und an ist mal eine Nachricht einer Leserin dabei und dann kommt meist erstmal nur noch Spam.
Umso überraschter bin ich dann, wenn ich Mails von Firmen oder Zeitschriften im Postfach habe, die an einer Kooperation interessiert sind.
Vor einiger Zeit hatte ich genau so eine Nachricht von MyBoshi im Postfach. Eine nette Einladung, ob ich nicht ein Produkt testen wolle, es gäbe nämlich was Neues- den MyBoshiLoop*.
Wer mich persönlich und schon ein bisschen länger kennt weiß, dass ich das Häkeln vor dem großen Boshi-Trend begonnen hatte und dass ich nicht immer meinen Frieden mit dieser „Mützenbewegung“ schließen konnte. Nicht nur, dass man plötzlich überall mit dicker Wolle bombardiert wurde, auch so ziemlich jede Beratung enthielt den Satz „Das Garn ist aber für eine Boshi viel zu dünn“ unabhängig davon was man nun genau mit dem angeblich zu dünnen Garn machen wollte- kurzum ich war anfangs mega genervt.
Dabei ist die Idee dahinter gar nicht doof- man nehme eine klassische Handarbeit, verpacke sie in moderne Farben, gebe ihr einen netten, vollkommen neuen Namen und schon war eine Marke erschaffen, die etwas geschafft hatte, dass die tollsten Handarbeitslehrer nicht hinbekommen hatten- Häkeln war plötzlich cool und gar nicht mehr von gestern. Nach dem die erste große Welle abgeflacht ist hörte auch die permanente Reduzierung auf Mützen auf: „Cool, du häkelst? Dann so Mützen, oder?!“
Ich bekam also ein kleines Überraschungspakt von MyBoshi zugeschickt- zwei Loops, Wolle, eine Häkelnadel und noch vieles mehr. Ich wusste sofort, was ich mit dem rosa Loop anstellen wollte! ♥
Die Loops sind schön dünn, verziehen sich aber nicht. Das Webmuster ist schön sichtbar und ergibt ein ziemlich schickes Design. Je am oberen und unteren Ende sind Schlaufen zum anhäkeln der Wolle.
Ich habe mit dem pinken Loop begonnen und mit dem Mai-/Hellgrünen Garn gearbeitet. Der Loop und die Farben haben mich zu einem Tulpenmuster inspiriert. Zum anhäkeln habe ich im unregelmäßigen Wechsel mal zwei, mal drei Schlaufen zusammengehäkelt- damit ich eine schöne glatte Runde aus festen Maschen bekomme.
In der zweiten Runde wird das folgende Schema in Maigrün so lange wiederholt, bis der Loop einmal rundum umhäkelt wurde:
fM in jede darunterliegende fM →So arbeitet ihr 5 Maschen
In die nächste fM der ersten Runde wird folgende Maschenfolge gehäkelt:
5 Lfm, fM, 7 Lfm, fM, 5LfM, fM
Diese Kombi aus drei Schlaufen wird die Grundlage für das Tulpengrün (Blätter und Stängel).
Sobald ihr die Runde mit Grün abgeschlossen habt, setzt ihr auf jede mittlere der drei Maschenschlaufen eine Tulpenblüte in rot, gelb und orange. Diese Blüte wird aus einem Muschelstich gearbeitet. Hierfür häkelt ihr 5 Stäbchen auf die Schlaufe. Jede Blüte wird einzeln gehäkelt und muss auch einzeln vernäht werden.
Ich habe nur den oberen Rand mit Blüten verziert, unten habe ich ein einfaches grünes Muster gearbeitet.
Im Anschluss habe ich ein Paar Tulpen auf den Loop gestickt. Schöne Muster findet ihr beispielsweise über Pinterest, meines findet ihr sogar hier.
Der Loop ist sehr frühlingshaft geworden ist ist auch nicht so dick, so dass er ideal für den Frühsommer passt.
Vielen lieben Dank an das MyBoshi-Team für die Möglichkeit den Loop einmal ausgiebig zu testen.
*Dieser Post enthält Werbung. Die Produkte, die ich in diesem Beitrag vorstelle, wurden mir freundlicherweise von MyBoshi kostenlos zur Verfügung gestellt.
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