Wir wissen ja alle- gesunde Ernährung und Sport sind gut für uns und halten uns gesund- aber wusstet ihr auch, dass Häkeln und Stricken ebenso positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben?

Welche das sind verrate ich euch heute.

Klar, Handarbeiten wie Häkeln, Sticken oder auch Sticken machen Spaß und helfen gegen Langeweile, aber es gibt durchaus noch ein paar mehr Gründe, weshalb wir lieber öfter mal zur (Häkel-)Nadel greifen sollten.

1.Handarbeit entspannt und baut Stress ab

Sich mit einer Tätigkeit zu befassen, und sich voll darauf zu konzentrieren, vereinnahmt das Gehirn so sehr, dass man quasi gar keine Kapazitäten mehr hat, sich mit den negativen Erfahrungen des Tages zu beschäftigen. Besonders für Menschen, die sich schwer tun, abzuschalten ist Handarbeit die ideale Ablenkung, denn mit ein bisschen Abstand sehen die Dinge oft wieder anders aus. Durch die entspannende Wirkung von Handarbeiten wird weniger Cortisol ausgeschüttet, was dazu führt, dass Blutdruck und Herzrate sinken während man sich mit einem Projekt beschäftigt.

2.Handarbeit macht Glücklich

Es gibt kaum ein tolleres Gefühl, als jenes, wenn der letzte Faden an einem Projekt versäubert ist, oder ganz allgemein- wenn man etwas geschafft hat, vorangekommen ist und etwas erreicht hat. Unser Gehirn schüttet in solchen Momenten Glückshormone aus- und wir fühlen uns großartig, stolz oder einfach nur zufrieden.

3. Handarbeit als Gehirnworkout

Wer häkelt oder Strickt muss nicht selten Maschen abzählen, umrechnen, anpassen, Muster vergrößern oder verkleinern oder bestimmte Teile des Musters auswendig wiedergeben- all das ist Ausdauertraining fürs Gehirn. Inzwischen lässt sich sogar durch Studien nachweisen, dass Menschen, die ihr Gehirn durch Handarbeiten (aber auch beispielsweise durch lesen) trainierten, weniger häufig von Verwirrtheit oder Gedächtnisproblemen im Alter betroffen sind.

4.Handarbeit als Schmerzmittel

Die oberen Punkte erklären schon gut, warum Handarbeiten als Schmerzmittel funktionieren- neben der Ablenkung und der allgemeinen Entspannung, tragen Dopamin und Serotonin auch dazu bei, das Schmerzempfinden zu drosseln. Diesen Effekt kennt man von Sportlern besonders auch beim Marathon- ihr Körper schüttet so viele Glückshormone aus, dass sie nahezu wie berauscht sind und den Muskelschmerz kaum mehr wahrnehmen. Ganz so stark ist der Effekt nicht beim Häkeln, aber bei leichten Schmerzen durchaus wirksam.

5.Handarbeit als natürlicher Appetitzügler

Abnehmen durch Handarbeiten? Ja, das kann gehen. Oft wird argumentiert, dass die Hände beschäftigt sind und man daher nicht so gut essen kann- das stimmt sicher zu einem großen Teil für mich selbst ist es aber tatsächlich eher die Tatsache, dass ich beschäftigt bin- denn wie viele andere auch gehöre ich zur Gruppe: „Mir ist Langweilig, dann hab ich halt Hunger“. Bin ich beschäftigt, denke ich nicht ans Essen. Hand aufs Herz, wem geht es noch so?

Hättet ihr gedacht, dass handarbeiten so gesund sein kann? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wenn ihr noch weitere positive Eigenschaften kennt. [icon name=“comments-o“ class=““ unprefixed_class=““]

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7 Comments on 5 positive Effekte, die Handarbeit die Gesundheit hat

  1. Ich würde gerne so viel mehr Handarbeiten und Basteln, leider fehlen mir immer die Inspirationen! Aber wenn ich einmal anfange kann ich gar nicht mehr aufhören! Und du hast vollkommen Recht mit deinem Beitrag! Handarbeiten ist auch sehr förderlich für die Gesundheit. Vor allem bei meinen Praktikern in der Geriatrie habe ich gemerkt wie toll die Patienten darauf reagieren. Sie werden nicht nur beschäftigt sondern auch motiviert nachzudenken, sich zu bewegen und diese kleinen feinen Fingerarbeiten sind zudem noch gut für die Motorik! Toller Beitrag! Alles Liebe Iris <3

  2. Dem kann ich nur zustimmen 🙂 Jede Art von Handarbeit ist für mich eine Art Entspannung. Leider mach ich das viel zu selten, wird wieder an der Zeit 😉

    Danke für die kleine Erinnerung.

    Liebe Grüße
    Mary

  3. Ich kann dem nur beipflichten! Wenn ich vor dem Fernseher, beim Arzt oder im Garten sitze habe ich immer mein Strickzeug in der Hand. Für mich ist das Stricken Entspannung pur und ich kann gar nicht erwarten wie es aussieht, wenn es fertig ist.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  4. Seit ich mit der Handarbeit angefangen habe, hat sich mein Leben positiv verändert. Ich bin ruhiger, und ausgeglichner

  5. Ich habe früher nach der Uni einfach den Fernseher angemacht und gemerkt, dass ich trotzdem nicht entspannt war. Eine Freundin hat mir geraten zu Stricken und seitdem merke ich, die positiven Effekte. Erstaunlich, dass durch Handarbeiten weniger Cortisol ausgeschüttet wird, was zur Senkung des Blutdrucks und der Herzrate führt.

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