Wir wohnen auf einem Dorf. Für mich ist es wirklich ungewohnt, dass ich hier nur mit dem Auto von A nach B komme oder ich auf einen Bus angewiesen bin, der nur einmal in der Stunde fährt und nach 20 Uhr gar nicht mehr. Und noch ungewohnter ist es für mich, dass es hier keinen Wolladen gibt. Klar, wir haben Supermärkte und auch eine Drogeriefiliale mit einem kleinen Wollangebot- aber das ist nicht das, was ich gerne benutzen würde.

Aber so komme ich auch endlich mal dazu meine alten Vorräte aufzubrauchen. Ich bin ja schon eine ganze Weile dabei immer mal wieder einzelne Reste zu verwerten- daran könnt ihr sehen, wie viel Wolle ich so bunkere ♥

Vor einiger Zeig habe ich einen ganzen schwung dicke Wolle gekauft, mit einem Farbverlauf in grün-orange-rot-violett. Daraus habe ich mir einen schönen Kuschelponcho gestrickt. Von der Wolle blieb noch etwa 1 Knäuel über. Lange wusste ich nicht, was ich daraus machen soll, aber diese Woche hatte ich dann die Idee.

Momentan mag ich solche Farbverläufe nicht wirklich gerne- sie sind mir zu unruhig- aber die Kombination mit Weiß zaubert aus dieser sehr farbigen Wolle ein wunderschönen Farbverlauf, der mich an Herbstlaub erinnert.

Die Kombination aus dicker und dünner Wolle sorgt dafür, dass die Stulpen innen schön kuschelig warm sind- also ideal für kalte Tage und besuche auf dem Weihnachtsmarkt.

Die Stücke sind übrigens mit einem Nadelspiel gestrickt. Jede vierte Masche in der ersten Runde habe ich die dicke Wolle mit eingestrickt. Dann habe ich drei Runden nur in weiß gestrickt und leicht versetzt zur ersten Reihe erneut die bunte Wolle benutzt. So entstand dieses Polkadotmuster.

Die Mütze ist extra größer gestrickt, denn ich mag diese eng am Kopf anliegenden Mützen nicht- darum wurde dieses Exemplar kurzerhand eine Beany. Die Wolle hat geade so gereicht. Endlich habe ich also auch meine dicke Ponchowolle verarbeitet. Die nächste Resteverwertung ist auch schon in Planung ♥ Die Wolle dafür habe ich auch schon bereit gelegt.

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